top of page

#lineundloui: Die Bedeutung von DOGMOM

Seit über zwei Monaten ist Loui nun bei mir, hat mein Leben auf den Kopf gestellt und doch ist es irgendwie, als wäre er immer schon da gewesen. Er macht mich zu der Dogmom, die ich immer schon sein wollte und doch muss ich immer noch jeden Tag etwas dazulernen. Denn Dogmom zu sein, bedeutet


Dreimal täglich Pippi-Kacka:

- egal bei welchem Wetter, egal wie es mir selbst geht. Da Loui noch nicht in der Lage ist, das heimische Wasserklosett zu benutzen, müssen wir fürs große und kleine Geschäft nach draußen. Und das manchmal zum großen Unmut des kleinen Mannes, der dafür aus dem Schlaf gerissen oder  vom kuscheligen Sofa im sanftem Kerzenschein in die dunkle, nasse Kälte hinaus muss. Die Blicke, die ich dann kassiere, mögen zwar nicht töten können, aber sie werfen imaginäre Wattebällchen – manchmal gefühlt auch mit einem kleinen Steinchen drin.


Ohne Hundi, ohne mich!

Seit Loui bei mir eingezogen ist, kreist mein Leben noch stärker um das heimische Wohnzimmer als vorher (Ja, das ist möglich!). Wo er nicht mit hin kann, gehe ich auch nicht hin – bzw. nicht so oft wie sonst.Eben nochmal schnell in den Supermarkt reinspringen? Einen kleinen Abstecher zum Drogeriemarkt meines Vertrauens? Alles nicht mehr möglich, sofern ich gerade mit der kleinen Fellnase unterwegs bin. Alles erfordert nun einen Extragang – erstmal muss Loui zuhause geparkt werden, um dann woanders hinzugehen. Deshalb bin ich mittlerweile zu einer fast reinen Online-Shopperin geworden und lasse meine Einkäufe auch einfach mal zu mir nach Hause liefern. Man gönnt sich ja sonst nichts!


Goodbye zur Privatsphäre:

Wie ich in meinem letzten Blogartikel aus der Reihe #lineundloui bereits angesprochen haben, kennen Frenchies dieses Konzept nicht, bzw. wollen es auch nicht kennen. Seit neustem muss ich sogar in der Dusche mit „Überfällen“ rechnen, denn das Duschwasser von Mama schmeckt dem kleinen Gourmet einfach am besten und zum Nachtisch gibt es dann ein bisschen Bodylotion – direkt von Mamas Bein geschleckt.


Muttersein für ein Kleinkind in der oralen Phase:

Alles, was auch nur im Geringsten essbar ist oder erscheint, muss weggeschlossen oder auf dem obersten Regalbrett verstaut werden, ansonsten ist es ganz schnell in Louis Mund. Des Weiteren gehört zum Dogmom-Sein auch dazu, an dem ein oder anderen Tag mal „kleine Malheure“ wegzumachen oder mitten in der Nacht das Bett frisch zu überziehen, weil der Hund sich nonchalant einfach mal auf deine Decke übergeben hat. Gerade, wenn ich diesen Blogartikel schreibe, läuft auch gerade eine Wäsche, welche von so einer Nacht zeugt.


Ordinäre Pupse zu jeder Gelegenheit:

Du sitzt gemütlich mit Gästen am Tisch, ihr esst und unterhaltert euch gut. Der Hund hockt brav in seinem Körbchen oder zu deinen Füßen und dann hört man es, ein hohes, gequetschtes Pfeifen – manchmal auch kaum wahrnehmbar inmitten eines angeregten Gesprächs. Aber wie bei Menschen sind auch die „laut hörbaren Hunde-Winde“, die weniger geruchsintensiven. Der wahre „Giftgasangriff“ kommt gut getarnt und bevorzugt an Orten, wo kaum Fluchtmöglichkeiten bestehen: Beispielsweise im Auto oder, wenn du dich bereits für einen erholsamen Nachtschlaf ins Bett eingekuschelt hast und dein Hundi neben dir auf Kopfhöhe liegt. Loui ist ein Experte für biologische Waffen und hat sich daher den harmlos wirkenden Spitznamen „Pupsebiene“ redlich verdient.


ree

Mehr Liebe, als du dir hättest vorstellen können:

Trotz Giftgasangriffen, kurzen Nächten und weniger Streifgängen durch den DM oder ROSSMANN am Ende ist die Rechnung ganz klar: Die kleinen „Abstriche“, die du machen musst, werden durch die Liebe ausgeglichen, die dein Hundi dir schenkt. Denn er ist eben nicht nur „ein Hund“, sondern dein täglicher Begleiter, dein tapferer Weggefährte durch die Höhen und Tiefen des Lebens, dein stets ambitionierter „Aufmunterer“, wenn du nach einem langen, harten Arbeitstag nach Hause kommst, dein persönlicher Entspannungscoach, der die zeigt, dass Pausen wichtig sind und für mich ist Loui insbesondere mein Baby, das ich von ganzem Herzen liebe – insbesondere, weil ich ihn nicht selbst gebären musste.


ICH LIEBE DICH, LOUI!

 


Kommentare


  • Grau Icon Instagram
  • Grau Facebook Icon

Besuche mich doch gerne auch auf Social Media:

bottom of page