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Kampf gegen einen Superschurken - 5 Tipps gegen Liebeskummer

Einer der  größten Superschurken, denen wohl wir alle schonmal in unserem Leben begegnet sind, ist unbestreitbar Liebeskummer. Egal, ob man selbst oder das Gegenüber Schluss gemacht hat, es bleibt eine Leere zurück. Eine Leere, die einen Sog wie ein Schwarzes Loch ausübt und einen in die Versuchung bringt, sich einfach hinabziehen zu lassen. Ich für meinen Teil bin dieser emotionalen Entität nun bereits fünfmal in meinem Leben begegnet, jedes Mal hat sie mir zwar noch Angst eingejagt, aber gleichzeitig lernte ich sie auch besser kennen. Und daher möchte ich euch heute ein Paar Tipps mit auf den Weg geben, falls auch ihr Angesicht zu Angesicht mit dem Superschurken „Liebeskummer“ konfrontiert werdet – Tipps, die mir immer wieder geholfen haben, den Kampf gegen diesen ausgeglichener und am Ende erfolgreich werden zu lassen.


1.       Kontaktabbruch

Und wenn ich „Kontaktabbruch“ sage, dann meine ich das auch. Dieses „Wir können ja Freunde bleiben“-Gehabe ist direkt nach einer Trennung das Toxischste, was man tun kann. Speziell der Teil der Ex-Beziehung, die dies vorschlägt, gibt der anderen Hälfte mit diesem Angebot, nicht die Möglichkeit, die Trennung zu verarbeiten und loslassen zu können. Deshalb mein Tipp: Gebt euch gegenseitig Zeit, mindestens ein halbes Jahr oder so lange ihr braucht, um mit der Partnerschaft abzuschließen. Erst dann ist es weitgehend unbedenklich, wieder Kontakt mit der oder dem Ex aufzunehmen. Und wenn ihr darauf keine Lust habt, dann lasst es auch. Nicht immer ist ein/e Expartner/in auch ein/e wertvolle/r Freund/in.


2.       „Shit-List“

Wenn eine Beziehung zu Ende geht, dann hat das Gründe – und auf diese Gründe heißt es, sich in diesem Schritt zu fokussieren. Um zu verhindern, dass verletzte Gefühle die Ex-Partnerin bzw. den Ex-Partner idealisieren, ist es hilfreich, sich ganz aktiv auf die Dinge zu konzentrieren, welche eben nicht „perfekt“ in der Beziehung oder an der Person waren. Dies dient nicht dazu, die/den Ex schlecht zu machen, es ist nicht Persönliches, sondern vielmehr eine Erinnerung für die eigene Person, warum es sinnvoll war bzw. ist, diese Beziehung abzuschließen und positiv in die Zukunft zu schauen.


3.       Neue Hobbies

Abende ohne Partner bzw. Partnerin können lang werden, wenn man zuvor viel Zeit miteinander verbracht hat. Und immer mit Freunden und Freundinnen abhängen, ist auch nicht die Lösung. Deshalb kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass entspannende Tätigkeiten wie, zu puzzeln, ein Ausmalbuch zu colorieren oder Ähnliches helfen können, „einsame“ Abendstunden durchzustehen. Dazu den Lieblingspodcast anmachen und ein neues, erholsames Hobby ist geboren.


4.       Gefühle zulassen

Wenn einen doch die Trauer, Wut oder auch die Sehnsucht packt, sollte man diese Gefühle nicht verdrängen. Ich habe mir angewöhnt, wenn diese Emotionen aufkommen, ihnen ganz offen gegenüberzustehen und mir selbst zu sagen: „Es ist okay, dass ich so fühle, wie ich fühle“ . Dabei sollt man ihnen den Raum geben, sich für diesen Moment zu entfalten und auch negative Emotionen zu fühlen. Jedoch ist es wichtig, sich nicht in ihnen zu verlieren. Deshalb hilft es, sich beim hartnäckigen Anhalten o. g. Gefühle die „Shit-List“ zur Hand zu nehmen und sich die Problematiken innerhalb des Ex-Beziehung nochmal zu Gemüte zu führen.


5.       Zeit für sich

Eine Beziehung zu führen, geht einher mit einem nicht zu unterschätzenden Zeitinvestment und dem Eingehen von gewissen Kompromissen. Endet die Beziehung, bedeutet dies kurzum, mehr Zeit und Energie für sich und die eigenen Bedürfnisse zu haben. Das kann eine Form von „Luxus“ sein, die nur das Leben als Single bietet. Ich für meinen Teil genieße es momentan, keine Rücksprachen halten und auf niemanden „Rücksicht“ nehmen zu müssen; einfach mein Leben gerade „frei Schnauze“ zu gestalten. Die Zeit für mich tut mir gut, ich kümmere mich in dieser Lebensphase intensiver um mich selbst, was meinem angeschlagenen Selbstwert – den die meisten wohl ganz üblicherweise nach einem Break-Up ihr eigen nennen – extrem gut tut. Ich lebe ganz nach dem Motto „Jedem Neuanfang wohnt ein Zauber Inne“ und dieser Magie öffne ich mein Herz.

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