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Stressfree Productivity - Meine Tipps und Tricks für einen stressfreieren Arbeitsalltag

Wir leben in unruhigen Zeiten - ich denke, das kann keiner leugnen. Das Weltgeschehen verfolgt uns bis in unsere heimischen Vierwände und natürlich auch an unseren Arbeitsplatz. Trotzdem können wir nicht einfach den Kopf in den Sand stecken und uns in unseren Betten verkriechen, manche Arbeit muss einfach getan werden. Darauf basierend habe ich in den letzten Wochen für mich einiges in meinem Tageauablauf geändert, um wenigstens den Stess und Druck zu reduzieren, den ich mir selbst manchmal bezüglich meines Workloads mache. Ich habe Routinen und Tools gefunden, die mir dabei helfen möglichst produktiv durch meinen Arbeitstag zu kommen und trotzdem am nächsten Morgen noch (halbwegs) motiviert in den Tag zu starten und nicht noch vom Vortag ausgelaugt zu sein. Neben möglichst viel Verständnis für den eigenen emotionalen State-of-Mind gibt es deshalb heute für euch ein paar Tipps und Tricks für "Stressfree Productivity" (meine tägliche Affirmation in den letzten Wochen), die ich heute mit euch teilen möchte.


1. BUILT YOUR WORKPLACE

So schön es auch in der Vorstellung sein mag; das Bett ist kein Arbeitsplatz. Auch wenn es verlockend ist, sich morgens den Laptop einfach in das warme Bettchen zu holen und so die ersten Stunden zu arbeiten, ist das weder gut für die allgemeine Work-Life-Balance noch für den Nacken. Deshalb habe ich mir in meiner Wohnung einen kleinen Arbeitsplatz eingerichtet, an dem ich alles, was ich für meine Arbeit brauche, direkt greifbar habe: Bücher, Drucker, Stifte, Papier etc. Das spart lange Wege, ewiges Suchen und trennt vor allem Wohnen von Arbeiten. Hierbei ist es mir außerdem wichtig, meinen Arbeitsplatz möglichst aufgeräumt zu behalten - ein bisschen nach dem Motto "Clear space- Clear Mind". D. h. ich plane jeden Tag auch fünf Minuten ein, um Notizen abzuheften, meine Stifte zu ordnen und Bücher und Co. wieder an ihren Platz zu stellen. (Ich hätte niemals gedacht, dass ich irgendwann mal solche Tipps gebe: Aber das Genie wohnt nun mal nicht im Chaos, sorry!)

2. GET A MORNING ROUTINE

Etwas, das mich morgens entspannter in den Tag starten lässt, ist eine kleine Morgenroutine. Ich brauche gar nicht zu überlegen, was ich machen muss/soll, sondern alles ist mehr oder weniger durchgetaktet. Mein Hirn hat einfach für diesen Teil des Tages noch Sendepause. Für meine Morgenroutine sind immer ca. 45 Minuten eingeplant – ich weiß, das ist schon purer Luxus, wenn man so viel Zeit hat, aber es lohnt sich auch, sich diese Zeit zu nehmen. Meine kleine Routine startet mit dem direkten Gang ins Badezimmer nach dem Aufwachen: Waschen, Zähneputzen, Haare zu einem neuen Dutt bändigen und in bequeme Klamotten werfen (also das, was man so im Badezimmer tut). Dann geht es für 10 bis 15 Minuten auf die Yogamatte. Bei der Auswahl des Workouts schaue ich ganz bewusst darauf, was mein Körper braucht und nehme mir dadurch den Druck, jeden Tag ein gewisses Leistungspensum zu erreichen. Habe ich z. B. Nacken- oder Rückenschmerzen mache ich eine Yogaeinheit, die genau diesen Bereich dehnt und mobilisiert. Fühle ich mich noch sehr müde und zerknauscht, starte ich mit einer Yoga-Stretch-Einheit in den Tag und bin ich richtig fit, ist es meistens eine Sonnengrußvariation. Danach koche ich mir einen Kaffee, nehme mir ein Stückchen Schoki und ziehe mich in mein Bett zurück, wo ich dann noch ein You-Tube-Video schaue – meistens irgendeine Review von Trash-TV. Ich lieb’s einfach! Danach schminke ich mich noch und ziehe mir etwas Gesellschaftstaugliches an, wenn ich am Tag raus gehe oder ich setzte mich direkt an meinen Schreibtisch.


3. ORGANIZE YOUR DAY

Was mir in letzter Zeit besonders hilft, alle meine To-Dos auf der Arbeit, aber auch im Haushalt zu erledigen, ist es abends oder auch morgens eine kleine Liste zu schreiben mit den Dingen, die wirklich getan werden müssen. Dabei helfen z. B. Apps, die einen belohnen, wenn man seine To-Dos abgearbeitet hat – ich z. B. mag dafür die Self-Care-App FINCH. (Werbung wegen Verlinkung) Kleiner Zusatztipp: Große Aufgaben in kleine Teilaufgaben aufteilen, dann erschlagen sie einen nicht so und wirken nicht überfordernd! D.h. wenn es z. B. darum geht, die Wohnung zu putzen, sollte man alle einzelnen Steps aufschreiben: Herd abwischen, Bad reinigen, Staubsaugen, Bodenischen etc. Die einzelnen Aufgaben kann man natürlich wahlweise zusammen oder auch einzeln erledigen, wenn man gerade mal fünf Minuten Zeit hat oder Ablenkung braucht. Und so komme ich auch schon zu Punkt vier:


4. TAKE A BREAK

Ein Arbeitstag ist kein Sprint, sondern ein Marathon. Und so untrainierte Menschen ohne Kondition wie ich brauchen zwischendurch einfach mal eine Pause. Pausen sind wichtig. Entweder macht man mehrere kleine Pausen zwischendurch und kann hierfür z. B. die Pomodoro-Methode verwenden (25 -50 Min. konzentriertes Arbeiten, danach 5 bis 10 Minuten Pause) oder man macht große Pausen nach längeren Arbeitseinheiten – das funktioniert für mich am besten. Ich nehme mir mittags immer eine Stunde Zeit, um zu essen und noch einen Kaffee zu trinken. Dabei schaue ich z. B. eine Folge einer Serie oder noch ein Youtube-Video. Danach geht’s für mich wieder an die Arbeit.

Kleiner Zusatztipp: Vorkochen! Ja, auch ich fange jetzt mit diesem Meal-Prep-Ding an, obwohl ich das wirklich nur im kleinem Stil betreibe: Meistens koche ich einen Mittag oder auch mal abends und den folgenden Tag esse ich dann die „Reste“ – die oft noch eine volle Portion sind, weil ich gerne für eine imaginäre Großfamilie koche.


Ich weiß; all diese Tipps sind nicht neu. Auch ich kenne jeden davon schon seit Jahren, aber habe sie nie so wirklich angewendet. Ich habe dann doch zu oft nach dem Prinzip „Das Genie wohnt im Chaos“ gelebt, was vielleicht auch in jungen Jahren funktioniert, aber irgendwann nicht mehr. Und vielleicht motiviert es nun den ein oder anderen, seine Skepsis Organisation und Routinen betreffend abzulegen und auch an der ein oder anderen Stellschraube zu drehen, um seinen (Arbeits-)Alltag ein bisschen mehr zu strukturieren undweniger Platz zum Grübeln zu schaffen– weil bei mir hat’s ja schließlich auch funktioniert. Denn wieder mal hat sich gezeigt, der Mensch (und ich besonders) ist ein Gewohnheitstier und mit Gewohnheiten kommt man dann doch am entspanntesten und stressfreisten ans Ziel. So kann man wenigstens im Kleinen Stress möglichst effzient vermeiden, denn Dinge, die uns belasten und Druck auf uns ausüben gibt es im Außen ja genug.

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