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#witchup: Von Alltagsmagie und Witchcraft

Das Leben braucht ein bisschen Magie, um lebenswert zu sein.


Unser Alltag ist zumeist doch relativ trist, er erscheint uns oftmals farblos oder grau. Es fehlt ein kleiner Funke, der ein Feuer in uns entfacht, um das Leben zu genießen. Augenblicke verstreichen, unsere Wahrnehmung lässt die Tage als Einheitsbrei erscheinen und vielleicht zweifeln wir sogar manchmal daran, inwiefern unsere Zeit auf Erden nicht bloß eine Funktion hat, sondern auch einen Sinn ergibt.


Was fehlt ist ein bisschen Magie, eine kleine Prise Glitzer, ein zauberhaftes Fünkchen. Doch wie vollzieht sich eine solche Verwandlung? Was braucht es, um diese Magie in den kleinen Momenten des Lebens einzufangen? Worin liegt solcher Zauber, der alles in einem positiveren Licht erscheinen lässt?


Wie auf viele Fragen dieser Welt liegt auch hier die Antwort in einem selbst. Magie ist etwas, das wir alle in uns tragen und vor allem in unseren Kindheitstagen noch sehr präsent war. Wir haben fantastische Abenteuer im Nachbarsgarten erlebt, Drachen auf der Wiese hinterm Haus erlegt und Zaubertränke mit den Blumen vom Spielplatz gemixt. Wir haben mithilfe unserer Fantasie unsere Träume zum Leben erweckt und uns nicht von der Realistik der materiellen Welt ablenken lassen. Wenn wir von „magischen Kindheitserinnerungen“ sprechen, meinen wir eigentlich genau die Magie, die vielen von uns in unserem Erwachsenen-Dasein verloren gegangen ist.

Wie ich bereits in meinem letzten Beitrag angesprochen habe, habe ich in der Fastenzeit mein Interesse an „Zauberei“ bzw. „Witchcraft“ wiedergefunden. Ein Thema, das mich bereits die letzten Jahre immer wieder aus meinem faktischen Alltag geholt hat, aber auch immer wieder gehen gelassen hat, wenn mein Fokus sich erneut verschoben hat.

Relevant erscheint an dieser Stelle zunächst einmal, zu definieren, was eigentlich „Witchcraft“ und „Zauberei“ für mich sind. Diese Begrifflichkeiten semantisch auszuweisen, liegt natürlich bei jedem selbst. Aber da dies nun mal mein Blog ist, teile ich heute mein Verständnis davon mit euch.





Magie und in diesem Zusammenhang auch „Witchcraft“ beinhaltet für mich vor allem eines: gesteigertes Bewusstsein. In der Form, Bewusstsein zu entwickeln für verschiedenste Facetten des Lebens, aber vor allem für sich selbst, seine Wünsche und Bedürfnisse sowie dafür, bloß ein Lebewesen von vielen zu sein.


Ein gutes Beispiel für die Vertiefung des Bewusstseins, ist es z. B. Witchcraft zu nutzen, um sich besser zu reflektieren und Dinge, die einen belasten loszulassen. Insbesondere die Mondphasen bieten sich hier an, um stärker in die Innensicht zu gehen. In Korrespondenz mit den lunaren Energien können Wünsche manifestiert oder psychischer Ballast hinter sich gelassen werden. Durch den zyklischen Verlauf des Mondes, der wiederum eng verbunden mit den Lebenszyklen der Natur ist, wird mir persönlich immer besonders bewusst, dass ich mich in einer stetigen Entwicklung des Innen und Außens befinde und dass Stillstand bloß eine Illusion ist.


Zudem umfasst Magie für mich, die kleinen Momente mit ihrem ganzen Zauber wahrzunehmen – insbesondere im Hinblick auf die Natur. Ich versuche, bei Spaziergängen und Ausflügen mittlerweile die Energien der Orte zu spüren und meine Umgebung mit mehr Liebe fürs Detail zu betrachten. Dadurch bin ich quasi gezwungen, mehr im Moment zu sein und gegenwärtiger zu leben – was für mich auch ein wichtiger Bestandteil meines „witchy ways of life“ ist.


Außerdem ist gerade die Verbindung mit der Natur und speziell das Wahrnehmen anderer Lebensformen und -wesen für mich etwas, das mich nicht nur im Jetzt hält, sondern ebenfalls ein Weg, mich als Mensch nicht überzubewerten, bzw. mich nicht krampfhaft in den Mittelpunkt jeglicher Überlegung zu stellen. Als Menschen sind wir Teil eines Ganzen und nur eine Facette des Lebens allgemein – neben wunderschönen bunten Blumen, fleißigen Ameisen und erhaben über uns kreisenden Raubvögeln. Dieser Einklang, dieses Zugehörigkeitsgefühl, diese Spektrumserweiterung beinhaltet und konstituiert für mich ebenfalls eine Form von Magie.


Solltet ihr euch nun fragen, warum ich euch das erzähle, gibt es eine kurze, aber prägnante Antwort: Dieser Teil meines Lebens wird nun auch Teil meines Blogs. Ich möchte euch mitnehmen auf eine zauberhafte Reise in die Welt der (Alltags-)Magie, die ich seit Kurzem wieder betreten habe. Also, steigt auf euren Besen und begleitet mich gerne! #witchup

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