<  Mein Schreiben, mein Atmen. >
Manfred Hinrich (1926-2015)

... und ich stehe vorm Spiegel und frage mich, bin ich das? Äußerlich? - Ja, sicherlich. Doch hinter der Reflektion im spiegelnden Glas,...

Mein ganzes Leben lang versuche ich bereits, Ordnung zu schaffen... meine Erinnerungen zu katalogisieren, meine Erfahrungen zu...

Und manchmal frage ich mich, … sieht sie das auch? Dass sie zwanghaft eine aufrechte Haltung einnimmt, dass ihr Lächeln nicht die Augen...

Dampf, Qualm und Lärm füllt den Raum bis zur Schädeldecke. Aus jeder Ecke hört man Getöse, es klappert die Druckerpresse, es klimpern die...

Mein Herz ist so schwer. Die Zeit rennt und bleibt trotzdem steh’n, ich fühl‘ mich erblindet, muss trotzdem all dies seh’n ich wünschte...

Wenn der Pinsel tanzt auf dem Papier, bin ich ganz im Moment, ganz im Hier. Dann verläuft der Alltag hinter bunten Farben, dann...

Und manchmal ist es, als würde ein kleiner Spielzeug-Affe mit Becken in der Hand vor dem Ohr hocken und immer wieder die beiden...

Du steigst ein. Du weißt, wo die Reise hingeht. Du kennst das Ende, weil hier deine Reise vor ein paar Jahren angefangen hat. Während der...

Du lässt uns deine Ankunft fürchten, aber bist längst schon da. Du kommst aus dem Schatten, dem Schatten unserer selbst. Mal pirschst du...

Abschied nehmen, nicht mehr umdreh‘n, losgelassen, flieg‘ davon. Schau‘ nach vorne, weitergeh‘n und im Ohr schwingt noch ein Ton....

Sie bilden das dynamische Duett, das in seinem symphonischen Synergismus eine Zeit einläutet, eine Zeit, die stetig wiederkehrend,...

Abschied nehmen – von einer Stadt, einer Heimat auf Zeit, einem Lebensabschnitt. Au revoir Oche! Abschied nehmen von einer gastlichen...

Und manchmal muss ich einfach raus aus meiner kleinen Welt, die sich viel zu oft nur auf 21m² erstreckt. Raus aus dem Zimmer, in dem mir...

Es ist keine richtige Dunkelheit, die die Stadt einhüllt. Es scheint eher so, als hätte sich schwarze Seide über die Lichter gelegt, als...